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Suchmaschinen verstehen lernen: Der Weg zu den passenden Keywords

17. Januar 2024

Die Relevanz der organischen Suche bleibt unbestritten für alle, die im World Wide Web unterwegs sind. Und so spielt bei der Steigerung der organischen Sichtbarkeit einer Website und der Generierung von Traffic die Suchmaschinenoptimierung (SEO) weiterhin eine entscheidende Rolle.

Das Fundament einer erfolgreichen Optimierung für Suchmaschinen bildet stets eine gut durchdachte SEO-Strategie. Ein zentraler Aspekt dieser Strategie ist die Entwicklung einer effektiven Keyword- und Content-Strategie, bei der unter anderem die Identifikation der passenden SEO-Keywords im Fokus steht. Nähere Einblicke dazu, was Keywords genau sind und wie man die geeigneten Suchbegriffe für Suchmaschinen wie Google findet, liefert dieser Artikel.

Keywords: Ihre Bedeutung und Notwendigkeit für unseren Online-Erfolg

„Keywords“ bedeutet auf Deutsch übersetzt „Schlüsselwörter“. Es existieren jedoch zahlreiche Synonyme, darunter Suchbegriffe, Suchwörter, Stichwörter oder Schlagwörter. In der Welt der Suchmaschinenoptimierung ist jedoch der Ausdruck „Keyword“ am geläufigsten und bezeichnet in der Regel Wörter oder Phrasen, die Nutzende bei ihren Internetrecherchen in Google & Co. eingeben.

Ein Keyword muss nicht zwangsläufig aus nur einem Wort bestehen; sowohl „Wintermantel“ als auch „Wie backe ich einen Marmorkuchen“ gelten als Keywords. Es ist also möglich, nicht nur einzelne Wörter oder Kombinationen aus zwei oder drei Wörtern zu verwenden, sondern auch vollständige Sätze.

Im Wesentlichen unterstützen Keywords Suchmaschinen dabei, den Inhalt einer Website zu verstehen. Erst wenn eine Suchmaschine eine Verbindung zwischen einer Website oder einzelnen Landingpages und einem bestimmten Keyword herstellt, kann die Seite bei entsprechenden Suchanfragen in den Suchergebnissen ranken und somit die Suchenden erreichen. Das Ziel der Suchmaschine ist es stets, den Suchenden das passendste Resultat bzw. die beste Antwort auf ihre Suche zu liefern.

Natürlich ist die Optimierung des Contents nicht der alleinige Erfolgsfaktor einer Webseite, allerdings wird es ohne diese äußerst herausfordernd, ein gutes Ranking zu erzielen.

Das „richtige“ Keyword: Worauf es ankommt

Die Richtigkeit eines Keywords hängt von verschiedenen Faktoren ab, die im Folgenden kurz skizziert und in den kommenden Abschnitten detaillierter erläutert werden:

  • Es spiegelt die Suchintention der Nutzenden wider.
  • Es liefert eine präzise Beschreibung des Inhalts der Landingpage.
  • Die Seite hat im Vergleich zur Konkurrenz realistische Chancen auf gute Rankings.

In 6 Schritten zu den richtigen Keywords

Die Suche nach den passenden Keywords wird durch die folgenden sechs Schritte erleichtert. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr für Artikel, Dienstleistungen oder Produkte in der Suche ranken möchtet. Es ist lediglich entscheidend, dass ihr diese Schritte für alle Themen oder Seiten, die optimiert werden sollen, konsequent durchlauft:

  1. Brainstorming
  2. Suchmaschinen-Test
  3. Feinjustierung und Alleinstellungsmerkmale
  4. Tool-basierte Keyword-Recherche
  5. Wettbewerbs-Keywords finden
  6. Keywords auswerten

Nutzt diese Schritte als Leitfaden und wiederholt sie regelmäßig. Insbesondere, wenn ihr im letzten Schritt neue Keywords identifiziert habt, ist es wichtig, auch diese einem Suchmaschinen-Test zu unterziehen.

Schritt 1: Brainstorming

Als Erstes beginnt ihr mit dem Brainstorming, denn dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung für den weiteren Erfolg. Beantwortet dazu die folgenden Fragen und haltet die wichtigsten Themen und Gedanken schriftlich fest, da diese bei der späteren Keyword-Recherche äußerst relevant sein werden. Am besten erstellt ihr hier eine Liste mit Begriffen, die das Folgende prägnant zusammenfassen:

  • Worum geht es auf der zu optimierenden Seite?
  • Was zeichnet den Inhalt dieser Seite aus? Was ist hier das Thema?
  • Welche Alleinstellungsmerkmale oder Mehrwerte sorgen dafür, dass sich die Seite, das Produkt oder die Dienstleistung vom Wettbewerb abhebt?
  • Welche Wörter oder Sätze würdet ihr selbst benutzen, um diese Inhalte zu finden?
  • Welche Suchbegriffe würde eine Person voraussichtlich benutzen, die noch nie von dem Produkt oder der Dienstleistung gehört hat, aber im Grunde genau nach dem sucht, was ihr anbietet? Wie würde diese Person das beschreiben?
  • Welche Fragen und Probleme hat eure Zielgruppe?

Es ist entscheidend, die Sichtweise der Suchenden einzunehmen und ihre Denkweise nachzuvollziehen. Dabei ist zu überlegen, ob das Angebot auf Profis ausgerichtet ist, die sich bereits mit dem Produkt auskennen (B2B) oder für ein breiteres Publikum gedacht ist (B2C). Ebenso spielt die Bekanntheit des Produkts eine Rolle – ist es allgemein bekannt oder eher nischig?

Das Heraustreten aus der eigenen Gedankenwelt und das Einnehmen der Perspektive der Nutzenden ist für viele herausfordernd. Ein häufiger Fehler bei der Keyword-Suche besteht deshalb darin, firmeninterne Begriffe direkt mit Keywords gleichzusetzen. Die Verwendung solcher Firmenbegriffe kann jedoch viel Potenzial ungenutzt lassen. Denn oftmals gibt es Begriffe, die den Nutzenden deutlich vertrauter sind – und diese sollten identifiziert werden. Wenn es schwerfällt, diese Perspektive einzunehmen, können Hilfsmittel wie Suchmaschinen, Tools oder Wettbewerbsanalysen genutzt werden. Dazu aber später mehr.

Nach dem Brainstorming verfügt ihr über eine umfangreiche Liste von Begriffen für eure URL. Bei der Suche nach Keywords für nur eine URL genügt eine einfache Liste. Wenn ihr jedoch gleichzeitig für mehrere URLs sucht, ist es ratsam, von Beginn an eine Spalte für die jeweils relevante URL neben dem Keyword einzufügen.

Schritt 2: Suchmaschinen-Test

Jeder Begriff, der im Brainstorming auf der Liste gelandet ist, sollte nun einmal in die Suchmaschine eingeben werden – und zwar aus zwei Gründen:

  1. Eventuell stoßt ihr in den Suchergebnissen eures Wettbewerbs auf verwandte Begriffe, auf die ihr selbst zuvor nicht gekommen seid.

Als Beispiel: Für das Keyword „Schlafanzug“ werden Ergebnisse sowohl mit dem Keyword „Schlafanzug“ als auch „Pyjama“ angezeigt:

  1. Es lässt sich überprüfen, ob die Suchintention des Keywords auch wirklich zum Inhalt der eigenen Seite passt. Für möglichst unverfälschte Suchergebnisse eignet sich hier die Nutzung des Inkognitomodus und anschließend eine genaue Betrachtung der Ergebnisse: Inwieweit ähneln die dargestellten Inhalte den eigenen?

Ein Beispiel: Die Suche nach dem Keyword „Schuhe“ führt dazu, dass Webseiten ausgespielt werden, die Schuhe verkaufen. Das Keyword ist daher „transaktionaler“ Natur:

„Schuhe binden“ spiegelt hingegen eine andere Intention wider: Hier wird informationaler Content ausgespielt, u.a. in Form von Anleitungen:

Wenn die Ergebnisse euren Inhalten ähneln, behaltet diese Suchwörter auf eurer Liste. Falls die Ergebnisse stark abweichen, stellt euch die folgenden Fragen:

  • Habt ihr die Inhalte an anderer Stelle auf eurer Website? Dann solltet ihr euch die Begriffe für die andere URL notieren.
  • Stellt ihr die Inhalte selbst noch nicht bereit, sind diese aber für eure Nutzenden relevant? Dann könntet ihr eventuell ein neues Themenfeld erschlossen haben. Notiert sie euch auf einer Liste mit neuen Content-Ideen.
  • Haben die Ergebnisse mit eurer Seite nichts gemein? Dann streicht den Begriff von eurer Liste.

Das mag teilweise zwar recht aufwendig sein, ist allerdings essenziell. Auch wenn sich Begriffe ähneln, solltet ihr diesen Schritt dennoch für jede einzelne Phrase auf eurer Liste durchführen. Diesen Vorgang solltet ihr nach jedem der folgenden Schritte wiederholen.

Schritt 3: Feinjustierung und Alleinstellungsmerkmale

Um sich von der Konkurrenz abzuheben und die Aussichten auf gute Platzierungen in den SERPs zu steigern, kann es sich lohnen, die Alleinstellungsmerkmale zu identifizieren und dazu passende Keywords zu finden.

Dabei solltet ihr den Fokus auf längere, spezifischere Keywords, die sogenannten Long-Tail-Keywords, legen. Diese einzelnen Begriffe mögen zwar nicht besonders viel Suchvolumen haben, ergeben jedoch in ihrer Gesamtheit ein beträchtliches Suchvolumen. Sie könnten als der „lange Schwanz“ eines Dinosauriers betrachtet werden. Im Gegensatz dazu haben sogenannte Shorthead-Keywords zwar viel Suchvolumen, aber insgesamt sind es weniger Begriffe.

Was bedeutet das konkret? Angenommen, ihr optimiert einen Online-Shop, der nachhaltige Bekleidung vertreibt. Dann sollte eure Liste an Begriffen immer auch Wörter wie „nachhaltig“ oder „fair-trade“ enthalten, um die Möglichkeit zu haben, zum Beispiel für „nachhaltige kleider“ zu ranken. Das Wettbewerbsumfeld für solche Keywords ist am Ende kleiner als für generische Begriffe wie „kleider“, wodurch die Chancen auf gute Rankings steigen.

Eine alternative Strategie besteht darin, tiefer in die Materie einzusteigen. Wenn sich der Fokus des zu optimierenden Online-Shops beispielsweise auf Kleider richtet, überlegt euch, welche spezifischen Kleiderthemen noch abgedeckt werden können (eventuell auch auf anderen URLs des Shops). Auf diese Weise könntet ihr eure Keywords mit verschiedenen Farben, Schnitten oder Anlässen kombinieren und so eine umfassende Auswahl erstellen.

Die manuelle Umsetzung dieser Schritte ist nicht zwingend notwendig, da es zahlreiche Tools gibt, die euch dabei unterstützen können. Ihr könnt beispielsweise die Verketten-Funktion in Excel nutzen oder auf Tools wie mergewords.com zurückgreifen.

Schritt 4: Tool-basierte Keyword-Recherche

Jetzt könnt ihr mithilfe spezifischer Tools weitere Synonyme für eure Keywords identifizieren. Diese Tools können euch zudem Anhaltspunkte zu Fragen rund um eure Begriffe geben, oder zeigen euch bisher unerschlossene Themenfelder auf.

Darüber hinaus ermöglichen euch diese Tools, wertvolle Daten zu euren Keywords zu sammeln. Dabei spielt vor allem das Suchvolumen eine entscheidende Rolle – wie viele Nutzende suchen eigentlich nach diesen Begriffen? Denn es bringt euch wenig, eine Vielzahl von Begriffen zu haben, die den Inhalt eurer Webseite beschreiben, wenn niemand danach sucht. Beachtet aber, dass auch eine Vielzahl von Keywords mit geringem Suchvolumen am Ende einiges an Suchanfragen kumulieren kann.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, eine weitere Spalte in eurer Liste für das sogenannte Suchvolumen anzulegen.

Es gibt eine Fülle von verschiedenen Tools, die euch dabei unterstützen können, die besten Keywords zu finden – und sie alle bieten leicht unterschiedliche Datensets und Möglichkeiten. Die meisten von ihnen beziehen ihre Daten aus den gängigen Suchmaschinen, was die Ergebnisse oft ähnlich gestaltet. Hierbei stehen euch sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Tools zur Verfügung.

SEO-Keywords mithilfe kostenloser Tools finden

Es gibt eine Vielzahl kostenloser Tools, die sich für die Keyword-Suche eignen. Dies sind einige der bekanntesten:

a) Google Keyword Planner

Dieses kostenlose Google-Tool, das ursprünglich für die Erstellung von Ads konzipiert wurde, unterstützt euch dabei, neue Keyword-Ideen zu suchen sowie das monatliche Suchvolumen der Keywords zu bestimmen.

Einfach euer Keyword ins Suchfenster eingeben, Land und Sprache festlegen, und schon bekommt ihr nicht nur die eingegebenen Keywords, sondern auch neue Keyword-Ideen mit dem dazugehörigen durchschnittlichen Suchvolumen („Durchschnittliche Suchanfragen pro Monat“) präsentiert. Aber Achtung: Schaltet ihr keine Anzeigen über dieses Konto, werden euch nur Suchvolumen-Spannen angezeigt. Da das Suchvolumen aber vor allem der Priorisierung dient, ist das meist ausreichend.

Die gewünschten Keywords lassen sich entweder manuell herauskopieren oder bequem herunterladen.

Ähnlich funktionieren auch das kostenlose Keyword-Tool von Sistrix und das Tool Keywords Everywhere.

b) Google Autosuggest

Kein Tool im eigentlichen Sinne, aber dennoch eine wirkungsvolle Methode zur Identifikation neuer Keywords: Ihr gebt einfach einen Begriff in die Google-Suchleiste ein, und es werden euch direkt zusätzliche Vorschläge präsentiert. Auch diese Begriffe könnt ihr in eure Liste aufnehmen, sofern sie relevant sind. Hier erhaltet ihr allerdings keine Daten zum Suchvolumen. Wenn sie hier auftauchen, könnt ihr aber davon ausgehen, dass bereits Nutzende danach gesucht haben.

 

c) Answer the Public

Mit diesem Tool könnt ihr vielfältige Fragen der Nutzenden herausfinden. Ihr könnt diese Fragen einerseits für eure Keyword-Liste verwenden, andererseits dienen sie als Inspiration für die Erstellung neuen Contents. So wisst ihr genau, welche Fragen eure Zielgruppe beantwortet haben möchte. Alle diese Fragen wurden irgendwann einmal von einem Nutzenden eingegeben, d.h. sie besitzen auch Suchvolumen. Allerdings kann es vorkommen, dass dies so gering ist, dass es von einigen Tools nicht angezeigt wird. Das Tool selbst erhebt keine Daten dazu.

Besonders hervorzuheben ist bei Answer the Public die anschauliche visuelle Darstellung der Daten:

 

Ihr könnt gewonnene Informationen aber auch in Datenform abrufen und herunterladen:

 

Kostenlose Tools weisen häufig eingeschränkte Funktionen auf, wie beispielsweise eine begrenzte Anzahl von Suchanfragen pro Tag. Dennoch können sie nützlich sein, insbesondere wenn ihr gerade erst mit der Keyword-Recherche startet. Prüft die verschiedenen Optionen der einzelnen Tools und entscheidet euch für dasjenige, das am besten euren Anforderungen entspricht. Falls keines der kostenlosen Tools euren Ansprüchen genügt und ihr mehr Funktionalitäten benötigt, stehen auch kostenpflichtige Tools zur Verfügung, die ihr nutzen könnt.

SEO-Keywords mithilfe kostenpflichtiger Tools finden

Zu den kostenpflichtigen Tools zählen auch All-in-One SEO-Tools, die eine Vielzahl weiterer Funktionen, darunter auch die Keyword-Recherche, bieten. Diese sind besonders empfehlenswert, wenn ihr ebenfalls von anderen Funktionen profitieren möchtet.

Beispiele für solche Tools sind Semrush, Sistrix, Ahrefs und Moz Pro.

Ahrefs beispielsweise ist ein umfassendes SEO-Tool, das neben der Keyword-Suche auch bei zahlreichen anderen Anwendungsfällen unterstützt. Im Rahmen der Keyword-Recherche erhaltet ihr hier nicht nur Ideen zu verwandten Begriffen, Synonymen oder Fragen, sondern auch umfassende Daten zu diesen Begriffen. Ahrefs zeigt nicht nur das Suchvolumen an, sondern berechnet auch das Traffic-Potenzial, das Top-Suchergebnis sowie den Schwierigkeitsgrad des Keywords.

 

Es gibt zudem Tools, die speziell für die Keyword-Recherche konzipiert sind, wie beispielsweise Keywordtool.io und KWFinder.

Bei den kostenpflichtigen Tools ist es entscheidend zu evaluieren, welche Funktionen für euch relevant sind, wie intensiv ihr das Tool nutzen werdet und welche Kosten damit verbunden sind. Nach sorgfältiger Überprüfung könnt ihr dann die Wahl treffen, welches Tool am besten euren Anforderungen und dem verfügbaren Budget entspricht. Im Vergleich zu kostenlosen Tools ist ein kostenpflichtiges Tool besonders dann eine sinnvolle Investition, wenn ihr auch in Zukunft professionelle SEO-Keyword-Recherchen durchführen möchtet.

Schritt 5: Wettbewerbs-Keywords finden

Nachdem ihr euch intensiv auf die zu optimierende Seite fokussiert habt, bietet es sich an, auch die Keywords eures Wettbewerbs ausfindig zu machen. Dies kann dazu beitragen, eure eigene Keyword-Strategie zu entwickeln, zu verbessern, mit der Konkurrenz Schritt zu halten oder sie sogar zu überholen.

Um die Keywords für bestimmte URLs eurer Konkurrenz zu identifizieren, gebt einfach die jeweiligen URLs in die Keyword-Tools ein.

In Ahrefs beispielsweise könnt ihr im Reiter „Keywords Explorer“ das relevante Keyword eingeben und aus der Liste der Rankings die erste URL auswählen. Diese URL gebt ihr dann im „Site Explorer“ ein und navigiert im linken Menü zu „Organic search“ und wählt „Organic keywords“. Dort erhaltet ihr eine Übersicht über Keywords mit diversen Daten. Besonders relevant sind zunächst das Suchvolumen und die Position. Durch Klicken auf „Position“ ordnet ihr die Daten absteigend und erhaltet einen klaren Überblick über die bestplatzierten Keywords. Diese Daten könnt ihr ebenfalls exportieren.

 

Es bleibt von essenzieller Bedeutung, die Zielgruppe und ihre Bedürfnisse bei der Optimierung der Seite im Blick zu behalten, um die passenden Keywords zu identifizieren und darauf zu optimieren. Nicht jedes Keyword des Wettbewerbs ist zwangsläufig auch für euch relevant. Nutzt daher für eine umfassende Keyword-Recherche die von der Konkurrenz gefundenen Keywords als Inspirationsquelle und kombiniert diese mit euren eigenen Ideen und Forschungsergebnissen.

Schritt 6: Keywords auswerten

Während der vorangegangenen 5 Schritte habt ihr kontinuierlich Daten ausgewertet und bereits einige Keywords aussortiert. Entweder habt ihr bereits eine übersichtliche und gute Keyword-Liste pro URL zusammengestellt, oder es sind zu viele Keywords zusammengekommen, und nun stellt sich die Frage, wie ihr diese priorisieren könnt.

Hierfür geht ihr erneut die 3 Kriterien der „richtigen“ Keywords durch und überprüft jedes Keyword auf eurer Liste bezüglich:

  1. Relevanz: Ist das Keyword essenziell für eure Zielgruppe und das Geschäft? Hier spielt auch das Suchvolumen eine Rolle: Je höher das Suchvolumen, desto mehr Traffic kann es theoretisch generieren. Dies ist allerdings nur der Fall, wenn ihr es auch auf die Traffic-relevanten Positionen schafft.
  2. Suchabsicht: Stimmen die Suchergebnisse mit dem (künftigen) Inhalt der URL überein?
  3. Konkurrenz: Wie groß ist die Konkurrenz und wie stark hat sie auf das Keyword optimiert? Je stärker der Wettbewerb für ein bestimmtes Keyword ist, desto schwieriger wird es, ebenfalls für genau dieses Keyword zu ranken. Daher solltet ihr nur Keywords behalten, für die eure Seite ein besseres Ergebnis darstellen würde als das der aktuellen Konkurrenz.

Letzten Endes gilt es jedoch das richtige Maß aus Suchvolumen und Nische zu finden, bei denen die Keywords zwar nachgefragt sind, die Konkurrenz aber „abhängbar“ ist.

Fazit

Es ist wichtig zu beachten, dass die Keyword-Recherche ein fortlaufender Prozess ist. Ihr solltet hier also regelmäßig die Suchergebnisse, den Wettbewerb und eure eigene Performance überprüfen, um die Keywords entsprechend anzupassen.

Eure Zielgruppe und ihre Bedürfnisse zu verstehen, ist ebenfalls essenziell, um auf die richtigen Keywords zu optimieren. Verwendet daher Keywords, die für eure Zielgruppe relevant sind, und orientiert euch an den Fragen, die von den Nutzenden gestellt werden.

Eine durchdachte Keyword-Recherche kann schlussendlich den entscheidenden Unterschied zwischen erfolgreicher und weniger erfolgreicher Suchmaschinenoptimierung ausmachen. Durch die Identifikation der richtigen Keywords und die Optimierung eurer Seite darauf könnt ihr die Sichtbarkeit eurer Website steigern und mehr Traffic generieren.

Wenn ihr euch bei eurer nächsten Keyword-Recherche an die oben beschriebenen Schritte haltet, sollte euch genau das gelingen. Und wenn euch das zu zeitintensiv klingt, dann zögert nicht, uns eine Anfrage zu schicken. Wir unterstützen euch gern bei der Erarbeitung einer Keywordstrategie!

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Viktoria Volozhynska

Viktoria ist Teil des SEO Onpage-Teams bei Claneo und unterstützt Kund:innen in den Bereichen technisches und strategisches SEO.

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Quadrate und Foto von lächelnder Mitarbeiterin
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