Claneo SEO Studie
Search Studie 2024: Einblicke in das Suchverhalten der Deutschen
Claneo SEO Studie
„Googeln“ ist seit Jahrzehnten der Oberbegriff für digitales Suchen. Wer etwas sucht, googelt. Doch stimmt das überhaupt noch? Unsere State of Search Umfrage gibt spannende Einblicke in das Suchverhalten der Deutschen!
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Welche Plattformen werden wie oft genutzt?
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Wie groß ist das Vertrauen in diese Plattformen?
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Bei welchen Produkten und Dienstleistungen ist die Google-Suche noch marktführend?
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Bei welchen Themen suchen die Leute woanders?
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Welchen Unterschied machen demographische Faktoren wie das Alter dabei?
Häufigkeit der Nutzung: Google vor Social Media, Jugend deutlich vertrauter mit KI-Chatbots und TikTok
Knapp zwei Drittel aller Befragten gaben an, Suchmaschinen wie Google täglich zu nutzen. Erweitert man die Spanne auf alle 2-3 Tage, sind es insgesamt über 81 Prozent. Mit etwas Abstand folgt Instagram mit über 50 Prozent täglicher Nutzung. Nur knapp 2,3 Prozent gaben an, nie Suchmaschinen wie Google zu benutzen. Unter allen untersuchten Plattformen und über alle Altersgruppen hinweg sind Suchmaschinen wie Google also die am häufigsten benutzten Plattformen. KI-Suchmaschinen (wie Perplexity, You.com o.Ä.) sind hierzulande durchaus schon verbreitet, werden aber selten täglich genutzt. Immerhin rund 20 Prozent nutzen sie schon einmal in der Woche. Insgesamt zeigt sich ein klarer Altersunterschied: je jünger, desto häufiger werden schon KI-Chatbots und Plattformen wie TikTok genutzt. Instagram ist das beliebteste soziale Medium für alle. Facebook wird hingegen eher im zunehmenden Alter häufig verwendet.
Das Suchverhalten ist unterschiedlich
Bei der Auswertung hat sich gezeigt: Die Menschen wissen, wo sie etwas finden. Dafür bedienen sie sich unterschiedlicher Plattformen, je nach ihrem Suchbedürfnis. Geht es um die Suche nach Informationen allgemeiner Art bleiben Suchmaschinen wie Google das Medium der Wahl. Die große Mehrheit gab an, hauptsächlich Google zu nutzen, wenn sie online Informationen erlangen wollen.
Die Online-Suche muss schnell und vertrauenswürdig sein, nicht unterhaltsam
Wie vertrauenswürdig sind die Plattformen?
Google und Amazon wird am meisten vertraut
Dienstleistungen, Anleitungen und Medizinfragen werden von Google geliefert
Amazon wichtigste Shoppingadresse bei Produkten, Google bei Kleidung nur auf Platz 3
Deutlich abgeschlagener sind Suchmaschinen wie Google bei der Suche nach Kleidung. In keiner von uns untersuchten Branche haben klassische Suchmaschinen eine so kleine Bedeutung, wobei diese mit rund 29 % noch immer beachtenswert ist. Geht es um Kleidung, schaffen es Online-Plattformen wie Zalando und AboutYou auf den ersten Platz und werden von knapp der Hälfte hauptsächlich genutzt. Dahinter folgt Amazon. Amazon ist bereits in vielen Ländern die Nummer 1 für das Shoppen von Kleidung, auch weil andernorts keine namhaften Konkurrenten auf den Markt gedrängt sind wie hierzulande mit Zalando und AboutYou. Hierbei ist auch ein kleiner Altersunterschied erkennbar: Für die Jüngeren sind Second-Hand-Martkplätze oder asiatische Plattformen deutlich relevanter. Bei sozialen Medien zeigen sich geringere Unterschiede, wobei erwähnenswert ist, dass Pinterest für 17 Prozent der 16-27-Jährigen eine relevante Rolle bei der Kleidungssuche spielt.
Generationsunterschiede bei der Reiseplanung
Fazit: Die Online-Suche wird diverser
Unsere Umfrage hat, ähnlich wie andere Digital-PR-Kampagnen von uns, einige spannende Insights geliefert. Suchmaschinen wie Google sind und bleiben vorerst in vielen Themengebieten führend, erste Adresse und wichtigste Plattform. Besonders die Suche nach Informationen, Anleitungen und Themen, die erklärungsbedarf haben, schätzen die Suchenden. Vertrauenswürdigkeit und Aktualität sind dabei wichtige Themen, besonders X (Twitter), und asiatische Plattformen wie TikTok, Alibaba und Temu haben dabei deutliche Defizite. Letztlich zeigen die Nutzerzahlen aber, dass sich nur wenige davon wirklich abschrecken lassen. Sie dienen viel mehr der Unterhaltung und eignen sich gut für spontane Impulskäufe, die keine Recherche benötigen. Die jüngeren Altersgruppen nutzen zur Suche von Reisen oder Produkten häufiger soziale Medien oder Second-Hand-Plattformen, während ältere vermehrt auf die bekannten Online-Reise und Shoppingplattformen setzen. Der Generationenunterschied ist insgesamt aber geringer als zuerst angenommen. Die Online-Suche wird zunehmend diverser, je nach (demographischen) Eigenschaften der Suchenden wird woanders gesucht. Die Menschen variieren zwischen den Plattformen, je nach dem, wonach und mit welcher Absicht sie suchen. Für alle lässt sich aber sagen: Suchmaschinen wie Google sind nach wie vor State of Search 2024.
So wurden die Daten erhoben
Wir bitten darum, bei einer Berichterstattung zu dieser mit enormem Aufwand verbundenen Umfrage auf diese Seite als Quelle zu verlinken. Gern können die Grafiken auf dieser Seite unter Quellenangabe kopiert und verwendet werden oder auf Nachfrage zugesandt werden.
Die Umfrage wurde vom 19.-23. April 2024 mit dem Marktforschungstool Appinio durchgeführt. Unter den insgesamt 1.001 Teilnehmenden waren 500 Frauen und 501 Männer. Um aussagekräftige Daten zu erhalten und Vergleiche unter Altersklassen zu ermöglichen, wurde auf eine bevölkerungsrepräsentative Verteilung verzichtet. Vielmehr wurde darauf geachtet, dass innerhalb der 4 Altersgruppen (16-27, 28-39, 40-51, 52-65) jeweils 250 qualifizierte Antworten, zu gleichen Anteilen von Männern und Frauen, eingeholt wurden. Alle Altersgruppen wurden also gleich gewichtet und sind somit vergleichbar. Zur Vereinfachung der Darstellung wurden bei einzelnen Fragen bestimmte Antworten nicht grafisch dargestellt, wenn diese nur sehr geringe Zustimmung hatten. Auf Nachfrage kann der vollständige Datensatz übermittelt werden. Trotz sorgfältiger Bearbeitung kann keine Haftung für die Korrektheit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden.
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